Luchse leben einzelgängerisch in Wäldern, bevorzugt im Hügel- oder Bergland. Sie können gut klettern und schwimmen, gehen aber meist nicht freiwillig ins Wasser.
Eurasischer Luchs (Lynx lynx)
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Familie: Katzen (Felidae)
Verbreitung: Pyrenäen, Alpenraum, Skandinavien, Südost- und Osteuropa bis Westsibirien; im bayerisch-tschechischen Grenzgebiet, mit den Nationalparks Bayerischer Wald und Sumava, lebt mittlerweile wieder eine kleine Population
Lebensraum: (Misch-) Wälder, bevorzugt im Hügel- und Bergland
Lebensweise: Dämmerungs- und nachtaktiv; Einzelgänger; territorial, Reviergröße etwa 1000 - 10000 ha; Wohnplätze in Felsspalten, Baumhöhlen, unter Wurzeln, in Dachsbauten
Nahrung: Kleine Huftiere (Rehe, Hirschkälber), Hasen, Kleinsäuger; auch Vögel, Lurche, Insekten
Fortpflanzung: Trächtigkeitsdauer etwa 70 Tage; meist 1 - 2 Junge
Größe: Länge 70 - 110 cm, Schulterhöhe 50 - 75 cm, Gewicht 15 - 38 kg; Männchen sind größer als Weibchen
Lebenserwartung: Kann in menschlicher Obhut 24 Jahre alt werden.
Wussten Sie schon, dass...
- ... der Name „Luchs“ vom Althochdeutschen „luhs“ = Funkeln kommt, gemeint sind die bernsteingelben Augen
- ... Luchse sehr gut klettern können. Sie sind auch gute Schwimmer, gehen aber meist nicht freiwillig ins Wasser
- ... Luchse aus dem Stand 2 Meter hoch springen können
Weitere umfassende Informationen über den Luchs finden Sie im Zootier-Lexikon! |